2. Teil von HEAVY KRAUT erscheint bei Bear Family

Release Bear Family Records 4.10.24 / 

Der zweite und letzte Teil der CD-Dokumentation von Bear Family Records® über die Transfusion von Beat und Rock im Deutschland der Sechzigerjahre hin zu Hard Rock und Heavy Metal beschreibt die Phase von 1977 bis 1983.

Auf zwei Doppel-CDs mit einem jeweils 96 Seiten starken Booklet mit sämtlichen Musikerbiografien und entsprechenden Abbildungen beschreibt Frank Schäfer, einer der ausgewiesenen Heavy-Metal-Experten, den steinigen Weg zur Entwicklung einer eigenständigen harten Rockvariante in diesem Land.

Wenn man von German Metal spricht, meint man in der Regel die frühen Achtziger, aber die Vorgeschichte beginnt schon eine Dekade früher. Auch die Siebzigerjahre waren eine Goldgräberzeit für harte Gitarren aus Deutschland. Nachdem ‚Heavy Kraut! Teil 1‘ (BCD17721) die wilden Anfänge dokumentiert hat, spielt der zweite Teil um die Dekadenwende und beschreibt unter dem Einfluss von AC/DC und Judas Priest die allmähliche Transformation von Hardrock in Heavy Metal.

Die oft vergessenen Bands, die hier Pionierarbeit geleistet haben, heißen u.a. Straight Shooter, Faithful Breath, Bastard, Beast, Rampage, Bullet, Breslau, Viva und nicht zuletzt Accept. Sie formen einen Sound, der bald international in allen Belangen konkurrenzfähig ist.

 Es dauert dann nicht mehr lange, bis der Metal-Underground sich konsolidiert und eine halbwegs funktionale Infrastruktur aufbaut, in der immer mehr junge deutsche Bands sich professionalisieren können. 1983 ist die kritische Masse erreicht und die Szene explodiert.

 Mit neu gemasterten Aufnahmen schließt dieser Teil die letzte verbliebene Lücke in unserer ‚Kraut‘-Reihe von den Anfängen der als Krautrock abwertend titulierten Deutschrock-Szene von 1968 im Westen der Republik und der ab etwa 1970 für gut zehn Jahre bestehenden Progrock-Bewegung in der DDR bis hin zu den harten und originellen Spielweisen bis etwa Mitte der 1980er in Westdeutschland.

 

 ‚Heavy Kraut! Teil 2‘ beschreitet chronologisch den kurzen, aber konsequenten Weg in die Taubheit.

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