Release 9. August 2019 (Sireena Records)-----------
*TURA YA MOYA* heißt in der Sprache der Zulu *Land der
Geister*
Die Band und
Multimedia-Art-Gruppe mit Karen Thastum, DK und Udo Erdenreich (Ziguri), D an der Spitze hat sich auf Konzerte mit Licht- und Bild-Projektionen an sonderbaren Orten
spezialisiert. 1988 in Kopenhagen gegründet, bespielte sie seitdem zahlreiche Örtlichkeiten und Fassaden in Europa und Grönland -
immer auf der Suche nach dem Geist des jeweiligen Ortes.
Ihr Konzept: die Überschreitung von Grenzen zwischen Musik, Kunst und Performance.
So sind in den letzten 30 Jahren eine Vielzahl an Mixed-Media Kompositionen entstanden.
Manche wurden für einen speziellen Ort komponiert, den die Gruppe gerade bespielte (eine Kalkhöhle, eine Burg, eine Fort-Insel, ein Planetarium etc.). Andere wurden als Stimmungsbild der Zeit
oder des jeweiligen Themas (z.B. die Geschichte Europas), womit sich die Gruppe gerade beschäftigte, geschrieben.
Die Musik dieser dänisch-deutschen Fusion, die sich Anfang der 90er in Berlin getroffen hat, ist inspiriert von ethnical roots, Experimental, Neue Musik, Jazz und Trance. Sie
ist eine Reise durch die Welt und deren Geschichte: Von Yggdrasil und Walhall über Afrika und Arabien. Von Grönlands Eisbergen bis zu Berlins Hinterhöfen. Die Texte, überwiegend von Karen Thastum geschrieben, spiegeln das Leben und die Weltpolitik.
Das breite Instrumentarium von TURA YA MOYA (Malabarisches Horn, Drehleier, Zither,
Theremin, Maultrommel, Kalimba, ethnische Flöten) wird getragen von Udo Erdenreichs charakteristischem Bass und Karen Thastums Klarinette und Gesang.
Zu vielen Projekten lud TURA YA MOYA befreundete Künstler/innen und Musiker/innen ein um gemeinsam zu musizieren und zu performen. So nahmen z.B. Marilyn Mazur, Andrew N.U. Unruh, Martina Gebhardt, Günter Schickert sowie die Butoh-Tänzer Minako Seki, Yumiko Yoshioka und Shinichi Iova-Koga (neben zahlreichen bildenden Künstlern) an ihren Mixed-Media-Konzerten teil.
1992-2004 war Henning Frimann (DK) festes Mitglied der Gruppe. Mit seinem lustigen Schlagzeug aus dem Koffer, erweitert mit Fundstücken vom jeweiligen Auftrittsort, verblüffte er immer wieder das Publikum.
Seit 2010 arbeitet TURA YA MOYA mit der grönländischen Trommeltänzerin Silbat Christensen zusammen, wobei die Musik mit der Inuit-Kultur zu neuen dänisch-deutsch-grönländischen Kompositionen fusioniert.
Die CD *huko na huko* (= hier und da) ist eine Auswahl von Stücken der letzten 25 Jahre. Neben 3 Live-Mitschnitten und einer Aufnahme aus dem Atlantic Studio in Nuuk (GL) wurde fast alles im legendären Berliner Beatstudio mit Gerd Bluhm aufgenommen.
Die Presse schrieb: "KOKON AUS TÖNEN UND LICHT"
Das Hecheln, Stampfen und Dröhnen der Europamaschine drängt voran und reißt wie in einem Sog, einem Malstrom gleich alles mit. Töne und Bilder verweben sich zu einem audio-visuellen Kokon, in den man gleichsam einsinkt.
Gary Hill im Music Street Journal 2019/1 über das Stück *Axis Mundi*:
It has a real space music element, but there is some world music texture at play, too. In some ways I'm reminded of early Hawkwind. The piece is a real powerhouse of strange space rock music.